GPS-Tracking Lösung für Green Mobility
Das Aufkommen von Green Mobility hat in den meisten Städten, in denen das Konzept in die Praxis umgesetzt worden ist, die Umwelt verbessert. Auch wenn der Verkehr für die Umwelt des Menschen von großer Bedeutung ist, beeinflussen dessen Emissionen die Luftqualität stark. Aus diesem Grund wird sich oft die Frage gestellt, ob man grüne Mobilitätspraktiken, Green Mobility, in den täglichen Verkehr einbetten kann. Denn wir benötigen ein unendliches Netz von Verkehrssystemen und Fahrzeugen, um Wirtschaft und Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Dazu gehören unter anderem LKWs, Züge, Busse und Autos, welche alle eine unauslöschliche Spur in der Umwelt hinterlassen.
Green Mobility wird in Europa derzeit in den folgenden 8 Städten umgesetzt:
- Aarhus, Dänemark
- Kopenhagen, Dänemark
- Odense, Dänemark
- Malmö, Schweden
- Göteborg, Schweden
- Gent, Belgien
- Antwerpen, Belgien
- Helsinki, Finnland
Die Bedeutung von Green Mobility für die Umwelt
Im Jahr 2012 wurde der Verkehrssektor in 40 Prozent aller Länder weltweit zum größten Energieverbraucher. Bei den restlichen 60 Prozent der zweitgrößte Energieverbraucher. Forschungen haben zudem ergeben, dass die energiebedingten CO2 Emissionen zwischen 2013 und 2040 um bis zu 40 Prozent steigen werden. Der Verkehrssektor ist bereits für 23 Prozent der weltweiten energiebedingten Treibhausgasemissionen sowie 18 Prozent aller vom Menschen verursachten Emissionen verantwortlich.
Damit ist die Luftverschmutzung – sowohl in Innenräumen, als auch im Freien – zum größten Umweltrisiko für die menschliche Gesundheit geworden. Die zweitgrößte ökologische Auswirkung auf die Gesundheit ist Lärm. Das Konzept der Green Mobility verfolgt im Wesentlichen das Ziel, die Umweltauswirkungen der Mobilität durch Luftverschmutzungen, Treibhausgase, Emissionen und Lärm zu reduzieren.
Die Teilziele von Green Mobility
Green Mobility hat 4 Teilziele für jede der 4 großen Dimensionen. Werfen wir einen kurzen Blick auf jedes dieser Ziele.
Teilziel Nr.1: Luftverschmutzung
Krankheitsfälle und vorzeitige Todesfälle aufgrund von Luftverschmutzung sollen erheblich verringert werden.
Teilziel Nr.2: Eindämmung des Klimawandels
Treibhausgasemissionen aus dem gesamten Verkehrssektor sollen im Einklang mit dem globalen Ziel der Senkung des durchschnittlichen Temperaturanstiegs auf bis zu 2°C, signifikant minimiert werden. Dies wird über dem vorindustriellen Niveau liegen und bis zum Ende des Jahrhunderts 1,5°C erreichen.
Teilziel Nr.3: Lärmbelästigung
Krankheitslast und globale Sterblichkeit durch den Lärmpegel sollen deutlich verringert werden.
Teilziel Nr.4: Anpassung an den Klimawandel
Die Klimaresilienz von Verkehrsdienstleistungen und -infrastrukturen soll verbessert werden. Dies entspricht dem Ziel des Pariser Übereinkommens. Der Green Mobility Report schlägt einen sogenannten Verkehrsklimaindex vor. Damit werden die zahlreichen Auswirkungen systematisch quantifiziert, um fundiertere politische und wirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können.
Vorteile von GPS-Tracking für Fahrzeuge
Flottenmanagement
Moderne GPS-Tracking Systeme können von Unternehmen übernommen werden, die Fahrzeugflotten im Rahmen ihrer täglichen Geschäftstätigkeit betreiben. Den Managern ist hierdurch eine Kommunikation in beide Richtungen mit den Fahrern garantiert. Wenn es notwendig sein sollte, einen LKW für eine neue Abholung neu zuzuweisen, oder ein Fahrzeug umzuleiten, um mögliche Verzögerungen bei der Zustellung zu vermeiden, wissen die Manager darüber Bescheid. All dies ist auf Grundlage der Informationen, die die GPS-Tracking Software liefert, möglich. Die mobile Anwendung verfügt zudem über Funktionen, die es Managern ermöglichen, Fahrer auf der falschen Route zu benachrichtigen. Die GPS-Tracking Software dient der Organisation und effektiven Planung. Sie können ganz einfach eine Route umplanen oder eine Zustellung stornieren oder andere fundierte Entscheidungen basierend auf dem Fahrzeugstandort treffen.
Lokalisieren Sie Ihr Eigentum
Mit einem GPS-Tracking System können Sie gestohlene oder abhanden gekommene Fahrzeuge in relativ kurzer Zeit lokalisieren. Durch die Überwachung von wichtigen Aspekten wie zum Beispiel Motoröl, können Sie Wartungskosten senken. Verschwenden Sie nicht weiter Zeit und Geld, um Ihre Fahrzeuge für Routine-Checkups zum Mechaniker zu bringen. Verwenden Sie stattdessen die Daten ihrer GPS-Tracking Software dazu festzustellen, wann eine Inspektion notwendig ist.
Fahrerleistung und Sicherheit
Wie jeder weiß, steht und fällt das Transport- und Logistikgeschäft mit seinen Fahrern. Sicherheit und Wohlbefinden der Fahrer müssen also immer im Vordergrund stehen. GPS-Tracking Systeme gewährleisten die Sicherheit der Fahrer durch die Überprüfung des Fahrverhaltens. Das Tracking der Fahrer sorgt dafür, dass sie innerhalb der offiziellen Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben und rücksichtsloses Fahrverhalten unterlassen. GPS-Tracking kann darüber hinaus auch dabei helfen, Fahrer mit ausgezeichneten Fahrkünsten zu identifizieren. Solche Fahrer können für Ihre Leistung belohnt werden, was andere Fahrer auch dazu animiert, ihr Fahrverhalten zu verbessern.
Verringerung des Diebstahlrisikos
In der Transport- und Logistikbranche steht zu jedem Zeitpunkt viel Geld auf dem Spiel. Nehmen wir an, ein Fahrzeug mit teuren Lieferungen verschwindet plötzlich. Dies könnte zu einem erheblichen Verlust für das Unternehmen führen. Darüber hinaus kann der Ruf Ihres Unternehmens massiv getroffen werden, sodass es schwierig sein kann, sich davon wieder zu erholen.
Dieses unschöne Szenario lässt sich ganz einfach durch den Einsatz eines GPS-Tracking Systems vermeiden. Wenn ein unerwartetes Ereignis eintritt, das zum Verlust einer Sendung während des Transports führen kann, schickt das GPS-Tracking System eine Warnmeldung an Ihr Smartphone. So können Sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen um einen Verlust zu verhindern.
Benutzerfreundlichkeit
GPS-Tracking Systeme ermöglichen Ihnen Zugriff auf wichtige Informationen wie Fahrzeugstatus, Standortdaten, Fahrverhalten und viele weitere. Sie können über Ihren Laptop, Handy oder Smartphone von überall auf diese Daten zugreifen.
Kosteneinschätzung und -analyse
Die Verwendung eines GPS-Tracking Systems ermöglicht Ihnen die Kraftstoffkosten für jede geschäftliche Aufgabe zu analysieren. Darüber hinaus können Sie auch feststellen, welche Fahrer in der Regel viel Kraftstoff verbrauchen und keine Rücksicht auf die Green Mobility Ziele nehmen. Des Weiteren ermöglicht Ihnen ein GPS-Tracking System, alte Fahrzeuge herauszufiltern, welche durch Reparaturen etc. zu viel Zeit und Geld verbrauchen.
Verringerung von Versicherungskosten
Versicherungsgesellschaften bieten in der Regel spezielle Rabatte auf Fahrzeuge, soweit diese mit GPS-Tracking Technologie ausgestattet sind.
Erhöhen Sie die Anzahl der Fahrten
Mithilfe eines GPS-Tracking Systems können Sie besser planen. Wann immer Sie ein Fahrzeug im Leerlauf entdecken, können Sie diesem neue Aufgaben zuteilen. So können Sie insgesamt die Anzahl der Fahrten am Tag erhöhen.
Unübertroffene Effizienz
Unsere GPS-Tracking Produkte bieten Echtzeitinformationen, welche erheblich dabei helfen können, schnelle Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus können Sie den im Fuhrparkmanagement anfallenden Papierkram erheblich reduzieren und haben somit mehr Zeit, sich auf andere Aspekte der Geschäftsführung zu konzentrieren. Dies macht das GPS-Tracking System zu einem unerlässlichen Werkzeug, das das Beste aus jedem Mitarbeiter herausholt.
Kundenservice erster Klasse
Erstklassiger Kundenservice ist eines der Wichtigsten Markenzeichen um in einer Branche an die Spitze zu steigen. Vor allem Lieferfirmen profitieren hier von den Vorteilen von GPS-Tracking. Mit der richtigen Planung können zum Beispiel mehr Lieferungen an einem Tag ausgeführt werden. Und dies führt natürlich zu einem schnelleren Service für Ihre Kunden. Außerdem kann man Kunden über voraussichtliche Ankunftszeiten oder Verspätungen informieren.
Beispiele für Green Mobility in Europa
Die Integration einer Vielfalt an Verkehrsträgern ermöglicht es, urbane Mobilitätslösungen, Umwelt- und Klimaprobleme effizient anzugehen. Dazu gehören unter anderem Staus, PKW-Nutzung vs. Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die Förderung umweltfreundlicher Alternativen.
Im Folgenden einige Beispiele für urbane Green Mobility Lösungen, die dazu beitragen sollen, dass Städte sauberer und lebenswerter werden:
1. Kopenhagen, Dänemark
Kopenhagen ist die Hauptstadt und gleichzeitig auch die größte Stadt Dänemarks. In der Stadt werden bis zu 75 Prozent der Verkehrswege zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw mit dem Fahrrad zurückgelegt. Heute nutzen rund 20 Prozent mehr Menschen, die in der Stadt leben, öffentliche Verkehrsmittel als noch 2009. Die meisten öffentlichen Verkehrsmittel in Kopenhagen sind CO2 neutral und 20-30 Prozent aller leichten Nutzfahrzeuge verwenden neue Kraftstoffe. Etwa 30-40 Prozent aller Schwerfahrzeuge nutzen neue Kraftstoffe.
2. Odense, Dänemark
Odense ist die erste Stadt Nordeuropas, die auf ihrem Super Bike Highway brandneue Regensensoren in Ampeln eingebaut hat. So kann jede Kreuzung genau messen, wenn es regnet. Als Konsequenz werden Grünphasen für Radfahrer um bis zu 20 Sekunden verlängert. So stehen diese an weniger sonnigen Tagen kürzer an der Ampel und können dem Regen schneller entfliehen. Der Regensensor interagiert auch intelligent mit 2 Bewegungsmeldern, die an der Ampel montiert sind. So kann das gesamte System schnell und exakt registrieren, wenn sich Radfahrer innerhalb von 70 Metern der Kreuzung befinden. Das System greift ein, indem es die Grünphase für Radfahrer, die sich der Kreuzung nähern, automatisch verlängert. Darüber hinaus ist an der Ampel eine Box montiert, die ausschließlich dazu dient, Radfahrer über das System zu informieren. Normalerweise leuchtet es auf, wenn das System aktiv ist.
Wie zu erwarten, erlebt jedes Fahrzeug, das den Super Bike Highway kreuzt, ein entsprechend längeres Rotlicht. Die Idee hinter Green Mobility ist es, den Anwohnern die Wahl des Fahrrads als bevorzugtes Verkehrsmittel zu erleichtern. Und der Regensensor ist ein cleveres technisches Gadget, das den Radfahrern das tägliche Pendeln ein wenig erleichtert.
Fahrräder im Pendlerzug mitführen
Die DSB (Dänische Staatsbahnen) bieten Pendlern die Möglichkeit, Fahrräder in Zügen nach Kopenhagen mitzuführen. Die Wagons wurden mit einem System für ein einfaches Ein- und Aussteigen mit Fahrrädern neu gestaltet. So ist der Zug zu einem der beliebtesten Verkehrsmittel für Pendler geworden. Dieser zusätzliche Platz für Fahrräder wurde nicht auf Kosten anderer Mitfahrer geschaffen. Die roten Kopenhagener Züge befördern eine Rekordzahl von 114 Millionen Fahrgästen pro Jahr, was ihre Pünktlichkeit, die 2015 noch bis zu 99 Prozent betrug, nie beeinträchtigt hat. Die Kopenhagener Züge sind für Fahrräder ausgelegt und die Fahrgäste haben sich daran gewöhnt, ausreichend Platz für Fahrräder zu schaffen.
Die Flexibilität und die Möglichkeit, das Fahrrad im Zug mitzunehmen führt dazu, dass viele Pendler Ihr Fahrzeug auf langen Strecken nicht mehr Benutzen. Die Folge sind weitaus weniger Staus in der Stadt und schnellerer Transit für Reisende.
Green Mobility verändert weiterhin die Umwelt und kann dazu beitragen, den CO2 Ausstoß von Fahrzeugen zu minimieren. Der Einsatz von intelligenten GPS-Technologien wird sicherlich nützlich sein, um die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen.